Was brachte mich auf diese Seite? Gar keine so abwegige Frage. Eine Rekalibrierung meiner politischen Koordinaten durch Facebook, nachdem ich mich mit mehr Spaß mit einem Facebook Freund unterhielt, der hier schon war?
Vernunftorientiere Atheisten, keine Rassisten aber auch keine Gutmenschen
Mir war ja unwohl, als die Gesellschaft für deutsche Sprache das Wort „Gutmensch“ zum „Unwort des Jahres“ erklärte. Eigentlich nette Satire. Wird von mir verteidigt. Nun gut. Der Titel ist plump; man verspricht, den Eindruck (aber nur den Eindruck) von Rassismus und will alles Gutmenschentum hinter sich lassen. Was man ansonsten noch will, bleibt, wie immer, ungesagt. Sich an der Vernunft orientieren… Also angemeldet.
Eine Stunde später bin ich drin. Über 600 Mitglieder. Mein Facebook Profil ändert sich jetzt deutlich. Ich erhalte Einladungen in Gruppen, nach denen ich viel früher hätte suchen sollen: Der AfD-Fan-Block, Pegida, einiges, was deutlich rechts aussieht. Spannend. Diese eine Gruppe sollte für den Moment genügen. Sie kam mit einer Vernunftdefinition auf mich zu und will sich an dieser Vernunft orientieren, sich auf sie ausrichten, ihr folgen, vor allem aber handeln, und das mit der Gewissheit, jetzt der richtigen Vernunft nachzueilen, einer die “universellen Zusammenhänge” erfasst, was schon wieder fast religiös anmutet:
Der Begriff Vernunft bezeichnet in seiner modernen Verwendung die Fähigkeit des menschlichen Denkens, aus den im Verstand durch Beobachtung und Erfahrung erfassten Sachverhalten universelle Zusammenhänge der Wirklichkeit durch Schlussfolgerung herzustellen, deren Bedeutung zu erkennen, Regeln und Prinzipien aufzustellen und danach zu handeln.
Eine „Studiengruppe“
Das sollte das einzige Mal bleiben, dass ich einen Anflug von Humor beobachtete – haben sie wohl selbst gelacht, als sie sahen, was Facebook ihnen für Deklarationsangebote machte. Das einzige Bild, das nach Studium aussieht, ist das einer Muslima beim sorgsamen Umblättern einer Koranausgabe. Gepostet ist es von einer der beiden Frauen, die hier den Ton angeben. Ich lerne von ihr Wesentliches über den Islam. Das mit den Aussrufezeichen ist hier übrigens die Regel. Man versteht einfach alles besser, wenn man regelmäßig zwei Ausrufezeichen setzt:
Gottesknechtschaft statt Leben in Selbstverantwortung !!
Koran und Überlieferungen verbreiten das Märchen, jede Handlung des Menschen wäre von Gott vorherbestimmt, und ohne Erlaubnis Gottes könne kein Mensch etwas tun. Sein Schicksal sei von Gott besiegelt. Allah bestimme, wer reich und wer arm werde, bestimme, wer Muslim und wer Ungläubiger würde und so fort…. Mohammed hat einen Gott kreiert, der beliebig und ungerecht handelt, und wer nicht an ihn glaubt, sei Heide. […]
Die Diskussion funktioniert in der Studiengruppe in Meinungsdreingaben: „Ist doch ein super bequemes Leben, vor allem für Männer. Warum sollten sie das ändern wollen?“ Die Dozentin erweitert: „Indem Mohammed die Männer über die Frauen stellte, gelang es ihm, die Männer hörig zu machen!! Denn in seinem System ist auch der Mann ein armer Untertan Gottes; er muss sich blindlings beugen vor Gott und vor dessen Botschafter, d.h. vor Mohammed selbst!!“ Mannesehre wird unter meinen neuen atheistischen Freunden hochgehalten. Gerade sie sieht man aber vom Islam beschmutzt. Die innerislamischen Kämpfe werden Thema: „sobald Rattenclans auf andere Rattenclans treffen bringen sie sich gegenseitig solange um, bis ein Clan ausgerottet ist.“ Um Hasen geht es nebenbei: „Wenn der ängstliche Hase wüsste, was für harte und wirkungsvolle Nagezähne er hat, hätte er keine Angst vor Hunden. Aber wer sich schon im Vorfeld in die Hose macht, behindert sich in der Bewegungsfreiheit!!“ Das ist in etwa die Humorlage. Man kann auch politisch: Die USA seien schuld. Nein, die Banken, durch die sind wir jetzt alle vom Öl abhängig.
Wie sagte die eröffnende Vernunftdefinition? Man solle aus eigenen Erfahrungen universelle Schlüsse ziehen? Testen wir die Toleranz. Bei den bekennenden nicht so guten Menschen wird wohl die Geschichte von einer guten Türkin, selbst erlebt, an die Grenze des Erträglichen führen. Ich erzähle, wie sich die junge Frau in einer Situation zwischen mich und einen Gewalttäter stellte, von dem ich schon zuvor verprügelt worden war. Eine Sekunde später standen damals andere Zuginsassen auf und bedeuteten dem Angetrunkenen, sich jetzt wieder ins Nachbarabteil davon zu machen. Gut, die Geschichte gefällt nicht. Ich hätte dem Typen die Fresse polieren müssen. Ich hätte nicht gleich gegen zwei Tabus verstoß dürfen. Das mit der Mannesehre übersah ich.
Spannend ist für mich das Handling durch die effektiven Moderatorinnen. Sie sorgen dafür, dass die letztsichtbaren Einträge immer linientreu sind. Hier und da ist das ein guter Moment AfD-Werbung zu setzen. „Frauke Petry sieht einfach immer gut aus, ganz gleich was die Journalisten anstellen, um sie schlecht zu erwischen!!“ – „Ja sie ist großartig.“
Hat die Afd diese Gruppe unterwandert? Ich finde tatsächlich ein Meme, das nahelegt, dass AfD Frontfrau Beatrix von Storch islamistischen Kreationisten in nichts nachsteht. Dem wird von autorisierter Seite heftig widersprochen.
Haltungsjournalismus und Lügenpresse – noch fehlt mir ein klareres Wort für die eigene Alternative
Tag zwei sollte der spannende werden, der Tag der Brüsseler Terroranschläge, der noch eine ganz andere Nachricht parat hatte: Spiegel-Online wusste von einem hessischen NPD-Funktionär, den Flüchtlinge aus dem Wrack seines Autos zogen. „Haltungsjournalismus“, so der verärgerte Kommentar, „da freut sich die Journaille wieder!“ Die Nachricht selbst war in der Gruppe mit einer ganz anderen Überschrift gepostet worden (aus dem Gedächtnis zitiert): „Als die Polizei kam, waren sie schon verschwunden, na klar, Portemonnaies einsammeln“.
Ich frage nach den Indizien für den Beutelzug und erfahre, dass es im konkreten Fall keiner mehr bedürfe. Das wisse doch jeder, dass die klauen. Ich habe vergessen, dass es hier darum geht, „im Verstand durch Beobachtung und Erfahrung erfassten Sachverhalten universelle Zusammenhänge der Wirklichkeit durch Schlussfolgerung herzustellen“. Darauf habe man sich bezogen. Vielleicht ungeschickt formuliert, doch eben damit jetzt geklärt und behoben. Ich finde das ganz geschickt formuliert und keineswegs behoben. Es bleibt so stehen.
Und dann fließt in Brüssel das Blut der Gutmenschen
Die Terroranschläge ereigneten sich am Morgen. Die ersten seltsamen Meldungen kamen am Nachmittag. Über schwule Stricher, wusste man etwa zu berichten, deren Raubzüge hätten die belgische IS-Zentrale unterstützt.
Angela Merkel kommt zu Wort und zeigt sich angenehm planlos. Das hat sie Europa eingebrockt und nun ist sie ratlos!!
Die Dame, die gestern den Islam erklärte, weiß heute die Lage zusammenzufassen mit der Erkenntnis, „Integration ist unmöglich!!“
Dawkins’ God Delusion erhält an diesem Tag eine lobende Kurzrezension. Man ist intellektuell.
Ein Posting irritiert mich im Verlauf ein wenig und ich schweige, um zu sehen, was passiert: Einer will wissen, ob er allein sei mit seiner Freunde über die Anschläge. Hier fließe doch hauptsächlich das Blut der Gutmenschen. Keine Diskussion, aber Erweiterungen des Feindbildes nach links.
Troll oder Drückeberger? Ich bin angezählt
In den Diskussionen, auf die ich mich an diesem Nachmittag einlasse, ziehe ich regelmäßig den Kürzeren. Wenn ich nach einem Redebeitrag einige Minuten Arbeit einlege, kann man sich hinter meinem Rücken darüber austauschen, dass mehr wohl von mir nicht zu erwarten sei – eigentlich hätte ich mich ganz vernünftig angelassen, doch sei es, wie es mit diesen Leuten immer ist, sie kommen, sagen was, und dann machen sie die Fliege.
Ich weiß heute, dass die Moderatoren der Seite diesen Eindruck erzeugen. Ich jedenfalls bin an diesem zweiten Tag noch immer da, habe auch gar kein Problem, Dinge auszudiskutieren – nur dass mich eben das sofort in die andere Kategorie bringt, die der Trolls, die am Ende fliegen müssen. Als das Wort fällt, weiß ich, dass ich angezählt bin, und lasse es gut sein.
In deutlicher Menschenverachtung
Ich begehe vor Verlassen des Büros am Ende dann doch den Fehler des gewollten Tabubruchs. Was mich zu ihm anregt? Ein Posting mit dem Bild eines brennenden Flüchtlings aus dem wilden Camp an der griechisch mazedonischen Grenze, in dem derzeit 15.000 Flüchtlinge auf dem Weg von Syrien nach Deutschland festsitzen. Männer übergossen sich demonstrativ mit Brandbeschleuniger, was sich bejubeln lässt: „Jetzt lösen sie das Problem selbst.“
All dies findet statt unter dem gütigen Blick Einsteins, der auf dem Bannerfoto für gute Gesellschaft stand. Vielleicht freuen sie sich auch hier über Walter Benjamin, der sich als Flüchtling an der Grenze umbrachte. Versuchen kann man’s ja. Antworten sehe ich nicht mehr, das war mein letztes Posting.
Am anderen Morgen – der Spuk vorbei?
Als ich am anderen Morgen meinen Facebook Account öffne, sieht alles so aus, als sei nie etwas anderes gewesen. Ich habe wieder die normale Zahl von Nachrichten, ich muss nicht mehr der AfD beitreten. Ein erneuter Versuch, die Gruppe zu besuchen, scheitert. Es sieht gerade so aus, als ob sich noch ganz andere über sie verwunderten und man von Facebook aus ihre Inhalte vom Netz nahm:
Ich sehe in meinen activity log, wo eigentlich recht zuverlässig dokumentiert ist, was ich wo kommunizierte. Auch dort kein Vermerk, dass ich dieser Gruppe je beitrat. Natürlich ist das Trug. Die Gruppe läuft, wie mein Freund mir versichert, an diesem Tag auf Hochtouren. Es ist Tag zwei nach Brüssel. Ich bin es, dessen mediale Umwelt neu konfiguriert ist.
All das bedarf eines Nachdenkens, und es ist nicht einfach, es luzider zu führen. Gruppen wie diese gibt es en-masse und natürlich gibt es hier nichts, was irgendjemanden verwundern muss.
Das Bejubeln von Terroranschlägen? Ist unter der Hand viel weiter verbreitet, als gemeinhin angenommen. Unter meinen Freunden rangiert schon seit Monaten die kritische Prognose dieses Hasses als Folge der aktuellen Politik neben Allgemeinwissen über diesen Hass aus den Medien.
Dass hier Atheisten eine solche Gruppe führen? Vielleicht war ich nach der Lektüre von Stephen LeDrews Buch vor Überraschungen gefeit.
Hass
Über diesen besonderen Hass wird indes noch länger nachzudenken sein. Diejenigen, die ich in den kurzen Debatten persönlicher ansprach, gaben sich, ganz persönlich, als tolerante Menschenfreunde. Sie haben muslimischen Freunde, privat oder auf Arbeit und keine Vorurteile, aber eben viel größere Erfahrungen, und was man weiß, das weiß man. Der Hass konzentrierte sich auf abwesende Minderheiten, eben die Moslems, die hier eine heimliche Übermacht sind, und letztlich die ganze Mehrheit der Gutmenschen Europas. Wer schuld ist an allem?
(1) Deutschlands Regierung, Angela Merkel allen voran. Das war der Konsens. Man hatte den Wähler nicht gefragt und hätte von ihm keine Zustimmung erhalten.
Die weiteren Reaktionen waren verwirrend, wann immer ich ins Detail gehen wollte. Was genau war zu erwarten nach fünf Jahren Bürgerkrieg? Was wollen wir erwarten, wenn wir mit einem derartigen Wohlstandsgefälle global agieren? Was wird die größere Lösung sein? Die Logik derer, die ich sprach, war die Logik der Leute meines ostdeutschen Dorfes, die schwören, dass sie kein Problem mit Flüchtlingen bekommen werden, schlicht “weil denen die Bude wegbrennen wird, bevor sie einziehen”; die Logik der AfD-Anhänger, die die Windräder wieder weg haben wollen – das ist einfach kein Zustand, das sieht doch jeder, und daran ist die Regierung schuld, die verschandeln die Landschaft.
(2) Richard Dawkins und sein Neuer Atheismus verbreiten diesen Hass. Tatsächlich fühlte ich mich unwohl angesichts des regierenden ethischen Kalküls in der Gruppe. Konsens war weitgehend, dass Atheisten allen religiösen Menschen moralisch überlegen sind und darum zur Selbstverteidigung bereit sein müssen. Wer glaubt, ist irrational und als Moslem zudem Anhänger einer Religion, die nun einmal nachweislich dazu aufruft, “Ungläubige zu töten”. Wer sich die ins Land holt, handelt gegen die eigene Vernunft.
Über das Dictum des Neuen Atheismus, den Religionen gerade in der Frage der Ethik überlegen zu sein, da die Religionen vermeintlich einfach und gefährlich gestrickt sind, wird noch länger nachzudenken sein. Die Situation des Gläubigen ist absehbar komplexer als die Neuen Atheisten wahr haben wollen. Meine Atheisten-Gruppe war jedenfalls selbstbekennend an der unterkomplexen Moral interessiert, an einer sozialen Regulation, die auf Zuruf in der Form von Schadenfreude und Applaus funktionierte.
(3) Facebook und das Internet erzeugen hier neuartige Hasswellen. Das ist die Sicht, die mir am wenigsten gefällt. Wir benötigen den Freiraum der freie Rede.
Ich fühle mich unwohl, wenn ich die Pädagogen nach größerer Unterstützung rufen höre, mit der sie unseren Kindern wieder höhere ethische Standards beibringen wollen. Was sie erzeugen, ist berechtigte und hässliche Opposition gegen ihr Gutmenschentum.
Ich fühle mich überaus unwohl mit den Forderungen unserer Behörden, Facebook solle ihnen Zugriff auf die News-Feeds geben, so dass sie die Chance haben, “Terroristen” im Vorfeld zu erkennen.
Ich fühle mich ungemein unwohl mit jeder Forderung einer moralischen Polizei, die von Facebook aus aktiv werden soll, sobald jemand behauptet, eine Nachricht beleidige seine Anschauungen. Das ist Teil jeder freien Diskussion, dass wir in ihr den Anschauungen anderer mit offener Diskreditierung begegnen.
Nur: eine freie Diskussion fand in dieser Gruppe nicht statt, auch keine transparente. Wann die Administratoren Redebeiträge löschen, bleibt den Teilnehmern unklar. Für sie sieht alles nach größter, endlich bestehender Freiheit aus. Liberale Stimmen scheinen einfach immer zu unterliegen. Dass sie entfernt werden, und zwar nicht von Facebook, entzieht sich ihrer Wahrnehmung.
Was problematischer ist: Meine gesamte Facebook-Umgebung veränderte sich in dem Moment, in dem ich aufgenommen war. Ich erhielt nun Zutritt zu Gruppen, die sich bislang meiner Sicht entzogen – und diese verschwanden wieder mit meinem Ausschluss und der Neueinstufung meiner politischen Sicht durch Facebook. Facebook verkauft jedem die Realität, in der er gerne aktiv wird. Meine ist tolerant und in Menschenrechtsfragen kritisch; doch für die, die in andere Facebook Gegenden manövriert werden, sieht die Welt anders aus: Ihnen wird vorgespielt, dass sie die heimliche Mehrheit sind und hier endlich, ganz anders als in den manipulierten Medien, frei sprechen können.
Und die angebliche Tyrannei der Political Correctness?
Das war der zentrale Feind in meiner neuen Umgebung: Die Tyrannei der political correctness. Wir leben, so die Unterstellung, in einer Welt, in der man die Wahrheit nicht mehr frei sagen kann. Wirklich? Und was genau soll diese unsägliche Wahrheit sein? Was passiert dem, der sie sagt? Nichts. Man kann als AfD-Politiker sagen (oder nicht verneinen), dass man auf Flüchtlinge an den Grenzen schießen lassen würde. Das gibt einen Aufschrei und bringt Wählerstimmen, und das war’s. Die Politische Korrektheit ist wenig mehr als ein Regime, auf das man sich einlässt, um mit seinen Gegnern noch am selben Tisch sitzen zu können. Eine “Tyrannei” geht von ihr nicht aus. Sie lässt sich jederzeit im offenen Tabubruch, im guten oder im schlechten Witz und abendunterhaltend im politischen Kabarett unterlaufen; sie ist vollendet instabil, wird jedes Jahr neu ausgehandelt. Es stimmt, sie wird mit Heuchelei verteidigt, aber selbst das ist jedem klar und offen ansprechbar.
Wir wissen weit weniger über das Regime derer, die die angebliche Tyrannei der political correctness beenden. Man kann jetzt endlich die Wahrheit sagen? Das ist eher untertrieben. Man muss jetzt eine angebliche Wahrheit sagen und sollte sich davor hüten, diese in Frage zu stellen. Freiheit endet in diesem Regime unvermerkt. Es ist klar, in welcher Richtung von allen gesprochen werden muss, genauer: gegen wen. Es gab in der von mir besuchten Gruppe bezeichnend wenig Ironie, keine Eleganz geschweige denn Selbstkritik oder Humor. Hier regierten die zwei Ausrufezeichen der Zweitklässlerinnen, die gehorsam abliefern, was ihnen abverlangt ist, und so lange alles gut läuft, der Hass und die Lustigkeit, die man irgendwo schon einmal auf alten Fotografien sah.
Links + Mehr
- Sehr gut geschriebener Artikel darüber, wie Medien wie Facebook die news feeds so gestalten, dass Verschwörungstheoretiker sich in einer Welt der Verschwörungstheorien wiederfinden: Renee Diresta, “Social Network Algorithms Are Distorting Reality By Boosting Conspiracy Theories. Talk of Facebook’s anticonservative stance is in the news, but the issue of what news social networks choose to show us is much broader than that. Just ask the anti-vaxxers.” 2016-05-11. http://www.fastcoexist.com/